Klimaschutz und Klimawandel

Erneuerbare Energien

Artenschutz

Der Klimawandel hat Auswirkungen auf sämtliche Weltregionen. Das Eis der Polkappen schmilzt ab, und der Meeresspiegel steigt. In einigen Regionen kommt es häufiger zu extremen Wetterereignissen und zunehmenden Niederschlägen, während andernorts verstärkt extreme Hitzewellen und Dürren auftreten.

 

Die Menschheit beeinflusst durch Nutzung fossiler Brennstoffe (Kohle, Öl), Abholzen von Regenwäldern und vieles mehr zunehmend das Klima und die Temperatur auf der Erde. So erhöht sich die Menge der in der Atmosphäre natürlich vorkommenden Treibhausgase enorm, und dies verstärkt den Treibhauseffekt und die Klimaerwärmung. Extremwetter sind keine Ausnahmen mehr, sie werden zur Normalität. Die Erderwärmung führt dazu, dass die wärmere Luft mehr Feuchtigkeit aufnimmt, die dann wiederum in Form von stärkeren Regenfällen herunterkommt. All das ist bekannt. Ebenso, was notwendig wäre, um die Folgen abzumildern. Konzepte dafür liegen seit Jahren vor. Nicht an Erkenntnis mangelt es, aber an der Umsetzung.

 

Die Folgen des globalen Klimawandels sind längst auch in den Gemeinden angekommen: Überflutungen in Folge von Starkregen wie bei der Flutkatastrophe 2021, hitzebedingte Belastungen oder die Dauer von Trockenperioden nehmen spürbar zu, was u.a. auch zum massiven Waldsterben beiträgt. 

Die Kommunen mit ihren Einrichtungen und die in den Gemeinden lebenden Bürger sind regelmäßig die Hauptbetroffenen. Bund, Länder und Kommunen sind zu bestärken, gemeinsam mit ihrer Bürgerschaft weiter die treibende Kraft zur Erreichung von globalen und nationalen Klimaschutzzielen zu sein. Weg von Kohle, Atomkraft und Co – erneuerbare Energiequellen sollen die Menschheit künftig versorgen. Hierfür sind ausgereifte, finanzielle Fördermöglichkeiten, insbesondere auch für den Privatbereich, unerlässlich. 

 

Die Nutzung erneuerbarer Energien vermindert die Verbrennung fossiler Energieträger und vermeidet so die damit verbundene Emission von Treibhausgasen. Im Jahr 2022 wurden dadurch insgesamt 237 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente Treibhausgasemissionen vermieden. *)

  • Damit sind sie Klimaschützer Nummer 1.

*) Quelle: Umweltbundesamt)

Mehr Information > Umweltbundesamt: Erneuerbare Energien - Vermiedene Treibhausgase

Vorteile der erneuerbaren Energien

  • Erneuerbare Energien sind nach menschlichen Maßstäben unerschöpflich
  • Bei der Nutzung erneuerbarer Energien fallen keine Brennstoffkosten an (außer bei Bioenergie).
  • Erneuerbare Energien können dauerhaft Preisstabilität bieten
  • Die Nutzung erneuerbarer Energien ist aktiver Umwelt- und Klimaschutz, da sehr wenige Emissionen entstehen. Das gilt sowohl für Treibhausgase als auch für andere Schadstoffe
  • Es entstehen keine Schäden für Mensch und Umwelt durch den Abbau von Brennstoffen (wie etwa bei der Ölförderung durch Lecks und Tankerunglücke oder beim Braunkohle-Abbau durch die Verwüstung ganzer Landstriche,  Abholzung von Wäldern und die Umsiedlung  von Anwohnern)
  • Erneuerbare Energien werden regional und dezentral erzeugt
  • Erneuerbare Energien sind heimische Ressourcen. Ihre Nutzung vermindert die Abhängigkeit von Öl- und Gaslieferungen aus politisch instabilen Regionen, mit denen wir als Bürgerinnen und Bürger freier und demokratischer Gesellschaften gleichzeitig autoritäre Regime und Menschenrechtsverletzungen finanzieren

Entgegen anderen Meinungen wird man, um die Auswirkungen des Klimawandels zu stoppen, u.a. an einer alternativen Energiegewinnung nicht vorbei kommen, sondern diese ist für unsere Zukunft und die Zukunft unserer Kinder zwingend erforderlich! Auch neue Technologien und Innovationen sind für die Energiewende unerlässlich. Nur mit weiteren innovativen Ideen kann der Ausbau der Erneuerbaren in der Stromversorgung beschleunigt werden.

Auf rechtliche Vorgaben und die verträgliche Gestaltung für die Menschen, die Natur und die Umwelt ist hierbei immer zu achten.

 

Gemeinsam mit Ihnen möchten wir einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung in unseren Kommunen  leisten, um für unsere nachfolgenden Generationen die heutigen Lebensbedingungen zu erhalten. Hierfür setzen wir uns ein!

 

Wir befürworten die Ziele des nationalen und globalen Klimaschutzes auf lokaler Ebene. Mit unserer Unterstützung wird für die Verbandsgemeinde Kelberg angestrebt, im Rahmen einer sogenannten Fokusberatung einen spezifischen Klimaschutzfahrplan aufzustellen.In diesem Zusammenhang sollen zunächst Schlüsselpersonen aus Politik, Verwaltung und aktiver Bürgerschaft unter Einbezug eines kommunalen Ansprechpartners Kenntnisse über Prozesse und Verfahren im kommunalen Klimaschutz erlangen, um lokale Klimaschutzziele erarbeiten zu können. Hierbei gilt es alle bereits umgesetzten und neuen Maßnahmen in einer Strategie zu bündeln die insbesondere Themenfelder aus den ländlichen, sozialen, kommunalen und wirtschaftlichen Bereichen aufgreift. Die Verbandsgemeinde möchte nicht nur für ihre eigenen Aufgabenaktivitäten aktiv sein, sondern auch koordinierend für die dazugehöri-
gen Ortsgemeinden. Mit Hilfe der Fokusberatung sollen prioritäre Aufgaben definiert werden.

 

Ein entsprechender Bericht des von der Verbandsgemeinde beauftragten IfaS-Instituts liegt bereits vor und kann eingesehen werden. 

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Artenschutz

 

In den letzten zwei Jahrzehnten lag die Bandbreite der geschätzten Zahl aller Tier- und Pflanzenarten zwischen 3,6 Millionen bis hin zu 112 Millionen geschätzten Arten weltweit. Die Gesamtartenzahl geht mit der rapide steigenden menschlichen Bevölkerung dramatisch zurück:

 

Jährlich sterben weltweit etwa tausendmal mehr Arten aus als es unter natürlichen Umständen der Fall wäre. Von den einheimischen Tierarten in Deutschland sind 35 Prozent, von den Pflanzenarten 26 Prozent bestandsgefährdet. Rund 34.000 Arten sind damit derzeit vom Aussterben bedroht. Artenschutz bedeutet, die Vielfalt an Pflanzen und Tieren zu bewahren und den Artenschwund zu stoppen. Aber nicht nur Pflanzen und Tiere, sondern auch ihre Lebensräume müssen geschützt werden. Dies alles erfordert konkrete Maßnahmen: internationale, nationale, regionale und lokale - vor allem aber auch "artenschutzgerechtes" Verhalten jedes Einzelnen (Quelle: BMU).

Insektenhotel in Kötterichen
Insektenhotel in Kötterichen

Nicht nur in der freien Natur, auch in Gärten helfen viele Nützlinge wie zum Beispiel Hummeln, Wildbienen, Schlupf-, Falten-, Grab- und Wegwespen, Florfliegen oder Ohrwürmer durch Bestäubung und als kostenlose biologische „Schädlingsbekämpfer“, das ökologische Gleichgewicht zu bewahren. Manche Gemeinden, wie beispielsweise die Ortsgemeinden Kötterichen und Höchstberg, haben sogenannte Insektenhotels errichtet und damit in der Gemeinde einen Beitrag zum Artenschutz und zur Umweltbildung geleistet. Insektenhotels werden darüber hinaus auch zu Lehrzwecken errichtet, etwa für die breite Öffentlichkeit oder von Schulen, die Kindern die Biologie der Insekten und praktischen Naturschutz anschaulich nahebringen wollen.

Schon Albert Einstein soll 1949 gesagt haben:
„Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet,
hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.
Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr,
keine Tiere mehr, keine Menschen mehr.“

 

Wir unterstützen Maßnahmen zum Artenschutz und zur Umweltbildung


Kontakt

Die Unabhängige

Wählergemeinschaft Hochkelberg

Vorsitzender:

Albert Grohnert

Hauptstr. 22

56767 Oberelz

Email: Albert-Grohnert@t-online.de

 

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